Suppe einfrieren – So geht's richtig

1 x 1 des Kochens

Suppe einfrieren – So geht's richtig

Manchmal muss es daheim in der Küche einfach schnell gehen. Dafür sind auf Vorrat gekochte und eingefrorene Suppen genau richtig. So hast Du immer ein gesundes und selbstgekochtes Essen zur Hand. Und der Umwelt tust Du damit auch einen Gefallen: Du vermeidest Abfall durch Konservendosen, Tütenpackungen oder Verpackungsmaterial vom Lieferservice. Außerdem: Was gibt es Schöneres, als eine leckere, heiße Suppe nach einem langen (kalten) Tag draußen, die Dich von innen wieder aufwärmt? Und die wartet dann am besten schon eingefroren in Deinem Gefrierfach oder schonend im Kühlschrank aufgetaut. 

Am besten zum Einfrieren geeignet sind klare Brühen, pürierte Gemüsesuppen oder zum Beispiel Erbsen- oder Linsensuppe.

Tipps und Hinweise zum Einfrieren von Suppen findest Du im Folgenden.

 

Wie sollte ich Suppe verpacken?

Wichtig ist zunächst mal, dass Du die Suppe immer erst gut abkühlen lässt, bevor Du sie einfrierst. Dann solltest Du sie portionieren. So ist das Auftauen hinterher leichter. Denk daran, den Behälter mit Einfrierdatum und Inhalt zu beschriften. Dann weißt Du gleich, um welche Suppe es sich handelt.

Als Behälter eignen sich Schraubgläser sehr gut, eine super nachhaltige Variante! Wir empfehlen Dir, nur Gläser zu verwenden, die Du stehend im Tiefkühler aufbewahren kannst. So vermeidest Du, dass etwas auslaufen könnte. Wichtig ist auch hier, dass Du die Suppe vorher schön abkühlen lässt. Das Glas könnte im Gefrierfach sonst zerspringen.

Fülle das Glas nicht ganz, damit sich die Suppe beim Einfrieren ausdehnen kann. Den Deckel solltest Du auch nicht vollständig verschließen. Leg ihn am besten nur lose auf das Glas. Dann kann die Luft beim Einfrieren entweichen. Das Glas kannst Du dann frühestens nach 24 Stunden ganz verschließen.

Auch Behälter aus Glas mit Kunststoffdeckel sind gut geeignet. Hier gilt dasselbe Prinzip wie bei den Schraubgläsern. Sehr wichtig: Lass die Suppe vollständig im Behälter erkalten und verschließe ihn erst dann mit dem Kunststoffdeckel. Das verhindert, dass sich der Deckel durch die Wärme verformt.

Natürlich ist auch die weniger umweltfreundliche Variante mit einem Tiefkühlbehälter aus Kunststoff in Ordnung. Hier wäre unter anderem der Vorteil, dass Du die Suppe auch schnell in warmem Wasser auftauen kannst.

Du willst klare Gemüsebrühe einfrieren? Da haben wir einen praktischen Tipp für Dich. Du kannst sie in Eiswürfelbehälter einfrieren! Stell den Eiswürfelbehälter am besten auf ein Schneidebrett. Fülle die vollständig abgekühlte Suppe in die Form (bis knapp unter den Rand!). Dann stellst Du den Eiswürfelbehälter mit dem Schneidebrett gerade in den Tiefkühler, damit die Suppe während des Gefriervorgangs nicht herausfließt.

Nach ca. 24 Stunden kannst Du die Suppen-Eiswürfel in ein verschließbares Glas oder einen Tiefkühlbehälter umfüllen. Fertig!

Die Suppen-Eiswürfel musst Du vor der Verwendung nicht auftauen, sondern kannst sie direkt in den Topf geben. Die schmelzen in wenigen Minuten!

Sehr wichtig: Diese Infos gelten alle für Suppen ohne Einlage. Hast Du zum Beispiel eine Suppe, die nicht püriert ist, mit Kartoffeln, Nudeln, usw., dann solltest Du die Brühe von der Einlage trennen und sie auch getrennt einfrieren. Die Gefrierpunkte der beiden Lebensmittel unterscheiden sich zu sehr und beim Auftauen kann vieles dann matschig werden oder nicht mehr gut schmecken.

 

Wie lange ist gefrorene Suppe dann haltbar?

Eingefrorene Suppen solltest Du innerhalb von 3 Monaten aufbrauchen. Klare Suppen sind etwas länger haltbar, aber auch die solltest Du spätestens nach 6 Monaten essen.

 

Wie taue ich gefrorene Suppe am besten auf?

Dafür holst Du die gefrorene Suppe am besten einen Tag vorher aus dem Tiefkühler und lässt sie schonend im Kühlschrank auftauen. Das solltest Du vor allem dann machen, wenn du sie im Glas eingefroren hast. Große Temperaturunterschiede können das Glas zum Springen bringen! Also eingefrorene Suppe im Glas niemals fürs schnelle Auftauen unter heißes Wasser halten.

Dann bleibt nur noch, Deine Suppe im Topf zu erwärmen. Immer schön umrühren, damit nichts am Boden anbrennt. Fertig!

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