Ostern: Tipps für ein gelungenes Fest

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Ostern: Tipps für ein gelungenes Fest

Für die einen bedeutet es Zeit mit der Familie, für die anderen einfach ein paar freie Tage, um (hoffentlich) erste warme Frühlingstage zu genießen. Was Du, so oder so, mit den Ostertagen anfangen kannst, wie das Fest nicht nur kulinarisch aussehen kann und warum wir Ostern überhaupt feiern, verraten wir Dir hier.

Warum feiern wir eigentlich Ostern?

Ostern feiern wir immer rund um den Sonntag nach dem ersten Frühjahrsvollmond, was dazu führt, dass die Feiertage kein festes Datum haben. Meist findet Ostern Anfang oder Mitte April statt, manchmal allerdings auch schon Ende März. Traditionell ist Ostern bzw. der Ostersonntag der höchste Feiertag der Christen, denn an diesem Tag wird die Auferstehung Jesu gefeiert. Die Traditionen und Bräuche, die sich hierzulande rund um Ostern entwickelt haben, haben alle einen mehr oder weniger religiösen Bezug. Ostern feiern und diese Bräuche genießen, kannst Du aber natürlich auch ohne einer Religion anzugehören.

Traditionelle deutsche Osterbräuche

Der vielleicht bekannteste Brauch kennt kein Alter: die Ostereiersuche, die meist am Ostersonntag stattfindet. Daran, dass der Osterhase diese versteckt, glauben zwar nur noch die Kinder – trotzdem ist der Hase mitsamt der bunten Eier fester Bestandteil des Osterfests. 

Um Dich schon einige Tage oder Wochen vorher in Osterstimmung zu versetzen, steht Eier auspusten und bunt bemalen hoch im Kurs. Die individuelle Deko wird dann zusammen mit weiteren (selbstgebastelten) Frühlingsboten im und vor dem Haus angebracht.

Tipp: Damit beim Eier auspusten nichts unnötig weggeschmissen wird, nutze Eigelb und -weiß anschließend zum Backen oder Kochen. Mit zwei Eiern pro Person ist unser Omelett mit Lachs zum Beispiel ideal für die Resteverwertung.


Apropros Frühling: Das Osterfeuer ist am Abend das Ostersamstags DER Frühlingsbote schlechthin. Es gilt seit jeher als Symbol für die Sonne und den nahenden Frühling. Die Tage werden wärmer und länger, Landwirte können Felder neu aussäen – und Du hast eine gemütliche Gelegenheit mit Familie oder Freunden rund um’s Feuer zu stehen und zu später Stunde vielleicht noch Würstchen, Stockbrot oder Marshmellows zu rösten.

Traditionelle Ostergerichte

Wo wir gerade beim Essen sind: Ostern hat vor allem auch mit viel gutem Essen zu tun. Das Fest ist nämlich auch das offizielle Ende der Fastenzeit, die an Aschermittwoch begonnen hat. Willst Du Dich hier ebenfalls an Traditionen orientieren, beginnt der Genuss am grünen Donnerstag (vor Karfreitag) mit grünem Gemüse, vor allem mit Spinat, der mit Kartoffeln und einem Spiegelei serviert wird. Wie Du frischen Spinat kochst und das grüne Gemüse anschließend würzt verraten wir Dir in unserem Blog.

Am Karfreitag verzichten Christen auf Fleisch und essen stattdssen Fisch. Probiere zum Beispiel unsere Pasta mit geräucherter Forelle oder Wolfsbarsch aus dem Ofen.

Am Ostersamstag wird traditionell gebacken: ein Osterlamm oder ein Osterzopf. Die Lämmer sind ein einfacher Rührteigkuchen in einer speziellen Form gebacken und mit Puderzucker bestäubt. Passende Backformen kannst Du vor Ostern überall kaufen. Der Osterzopf besteht aus einem nicht ganz so süßen Hefeteig und wird mit Sesam, Mohn oder Hagelzucker bestreut.

Beides darf auf keiner Frühstücks- oder Kaffeetafel am Ostersonntag fehlen. Als Highlight kommt an diesem Tag oftmals ein Sonntagsbraten auf den Tisch. Klassisch ist ein Lammbraten, da das aber nicht jedermanns Geschmack ist, kannst Du hier ruhig Deiner Fantasie freien Lauf lassen und zum Beispiel auch einen knusprigen Schweinebraten servieren.

Für den Ostermontag ist dann kulinarisch nichts bestimmtes mehr vorgesehen, aber wir vermuten, dass ohnehin noch so viele Reste der vorherigen Tage über sein werden, dass Du gut duch diesen letzten Feiertag kommst. Clevere Tipps rund um die Resteverwertung haben wir für Dich übrigens auch schon recherchiert. Vielleicht findest Du hier und in unseren Frühstücksrezepten ja auch Inspiration, was Du zum Brunch beitrage kannst, der dann in vielen Familien am Montag veranstaltet wird.


Tipps rund um Ostern

1
Mache aus dem Ich ein Wir. Anstatt für alle zu kochen und zu backen, lade Freunde und Familie lieber zu einer gemeinsamen Koch-Session ein. Oder vereinbart vorab, wer was mitbringt.
2
Überlade einzelne Tage nicht mit zu viel Besuch. Wie das immer mit Feiertagen so ist: Plötzlich soll sich möglichst die ganze Familie inklusive angeheirateter Cousins, Tanten, Onkel, … sehen. Und das mal zwei, schließlich will die Familie von Freund oder Freundin auch noch bespaßt werden. Führt das zu einem Besuchs-Marathon, auf den Du keine Lust hast, trau Dich ruhig auch mal „Nein“ zu sagen oder einfach einen anderen Termin als das Osterwochenende für ein Wiedersehen vorzuschlagen.
3
Plane mindestens einen Tag Nichts-Tun in Jogging-Hose ein. Muss auch mal sein.
4
Plane mindestens einen Tag ein, um Deine Stadt neu zu entdecken. Es ist Frühling und (hoffentlich) gutes Wetter – höchste Zeit, um mal zu checken, wie die City den Winterschlaf überstanden hat.
5
Oder: Verabschiede Dich einfach in einen Kurzurlaub. Ende März, Anfang April ist das Wetter oftmals schon so gut, dass ein Urlaub in Deutschland richtig schön erholsam sein kann. Außerdem hast Du damit die perfekte Ausrede, warum Du nicht zu sämtlichen Familientreffen kommen kannst.
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