Aubergine einfrieren - So geht's richtig

Richtig einfrieren

Aubergine einfrieren - So geht's richtig

Wenn im Sommer Auberginen endlich wieder günstig zu kaufen sind, oder sie in Deinem Garten reif werden, lohnt es sich das lila Gemüse einzufrieren. Im Kühlschrank bleiben Auberginen nur wenige Tage haltbar. Eingefroren können sie sogar mehrere Monate Deinen Speiseplan bereichern. Damit das auch Einfrieren problemlos funktioniert, haben wir Dir hier alle Tipps, die Du kennen solltest, zusammengefasst.

Aubergine richtig einfrieren

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Aubergine roh einfrieren: Der einfachste Weg ist es, die Aubergine roh einzufrieren. Dafür musst Du die Aubergine nur waschen, in Würfel schneiden, in einen Gefrierbeutel füllen und anschließend in den Gefrierschrank legen. Dabei solltest Du unbedingt beachten, die Aubergine schon in die passende Größe für die spätere Verarbeitung zu schneiden.
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Aubergine blanchiert einfrieren: Wenn Du Deine Aubergine vor dem Einfrieren lieber blanchieren möchtest, ist das auch kein Problem. Hierdurch hält sie sich sogar noch länger im Tiefkühlfach. Wasche dafür auch hier als Erstes das Gemüse und schneide es anschließend in Scheiben oder Würfel. Nachdem Du das erledigt hast, kannst Du es für etwa drei Minuten in sprudelnd kochendes Wasser geben und danach in einer Schüssel mit Eiswasser abschrecken. Lasse die Auberginen-Stücke nun vollständig abkühlen und fülle sie dann in luftdichte Gefrierbeutel oder Gefrierdosen. Mit dieser Variante hält sich Dein Gemüse etwa 9 Monate im Gefrierschrank.Tipp: Wenn Du etwas Zitronensaft in das Kochwasser gibst, verfärben sich die Auberginen Stücke nicht braun.
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Gebratene Aubergine einfrieren: Eine weitere Variante ist die in Olivenöl gebratene Aubergine. Eine besonders aromatische Variante! Wasche und schneide die Aubergine dafür zunächst in dünne Scheiben, lege sie in etwas Olivenöl ein und brate sie anschließend goldbraun. Da Auberginen sehr viel Öl aufsaugen, musst Du ausreichend Olivenöl in die Pfanne geben und eventuell ab und zu etwas frisches Öl nachgeben. Ist Deine Aubergine dann fertig, muss sie nur noch fix abkühlen und in Gefrierbeutel gefüllt werden. Suche jetzt noch einen passenden Platz im Gefrierschrank und fertig ist Dein Auberginen-Vorrat!
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Gebackene Aubergine einfrieren: Wenn Du genau wie wir ein Fan der Libanesischen Küche bist, wirst Du sicher auch Baba Ganoush und Hummus kennen. Doch wie wir alle wissen, selbstgemacht und frisch schmecken die beiden Klassiker einfach am besten! Deshalb ist es super praktisch, immer etwas Auberginen-Mus im Tiefkühlfach zu haben, um für eine spontane Geschmacksreise nach Osteuropa vorbereitet zu sein. Schnappe dir also Deine Aubergine, wasche sie gründlich und steche sie an mehreren Stellen mit einer Gabel ein. Schiebe sie anschließend für ca. 30 Minuten bei 220°C in den Ofen und warte bis sie schön weich ist. Die weich gegarte Aubergine kannst Du nun entweder von der Schale befreien und im Stück einfrieren oder aufschneiden, das musartige Innere auskratzen und in einen Gefrierbeutel oder eine Gefrierdose geben. Die im Ofen gegarten Auberginen halten sich, wie auch die blanchierten Würfel, mindestens 9 Monate lang im Gefrierschrank.
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Aubergine auftauen: Ob roh, zuvor blanchiert oder gebraten, wenn Du Dich für eine dieser drei Varianten entschieden hast, solltest Du die Auberginenscheiben oder -würfel gefroren verarbeiten, sprich: nicht auftauen, sondern direkt in die Pfanne oder den Topf geben. Durch vorheriges Auftauen würden sich die Stücke in einen unschönen Brei verwandeln und Du könntest nicht mehr viel damit anfangen. Wenn Du Dich allerdings dazu entschieden hast, die Aubergine zuerst zu Mus zu verarbeiten, kannst Du dieses vor der Weiterverarbeitung einfach im Kühlschrank auftauen lassen. Danach kannst Du es optimal zur Herstellung von Baba Ganoush oder einem abgewandelten Humus verwenden.

Aubergine richtig würzen

Aufregendes lila Gemüse oder matschig und langweilig? Wenn es um Aubergine geht, spalten sich ja bekanntlich die Meinungen. Die einen lieben sie, die anderen hassen sie. Wir sind jedoch der Meinung, dass es bei der Aubergine rein auf die Zubereitung und das richtige Würzen ankommt. Das Potenzial und die Einzigartigkeit der Aubergine kommt erst dann zum Vorschein, wenn sie zusammen mit den richtigen Gewürzen zubereitet wurde. 

Erfrischende Auberginen Speisen lassen sich zum Beispiel hervorragend mit zitusartigen Aromen, etwas frischer Minze und einer angenehmen Salznote kombinieren. Für eine optimale Salznote empfehlen wir Dir unser feines Natursalz, damit kannst Du Dir auch mal spontan ein paar leckere Auberginenscheiben aus dem Ofen zaubern. Pinsel die Scheiben dafür vorher mit ausreichend Olivenöl ein, gebe etwas Salz darüber und gebe sie für ca. 20 Minuten in den vorgeheizten Ofen. Auberginen haben einen sehr hohen Wasseranteil, welcher durch das Salz etwas entzogen wird. 

Neben Salz gibt es aber natürlich noch viele weitere spannende Gewürze, die den Geschmack der Aubergine bereichern. Orientalische Gewürze oder auch mediterrane Kräuter harmonieren wunderbar mit dem lila Gemüse. Wie genau Du beim Würzen am besten vorgehen solltest, erfährst Du in dem Artikel Aubergine richtig würzen. Mit diesen Tipps wird Deine Aubergine im Handumdrehen zum Highlight auf dem Teller.

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