1 x 1 der Gewürze
• Gewürzlexikon - Koriandersaat
1 x 1 der Gewürze
Oktober 12, 2021
Der Koriandersamen ist der unbesungene Held aus der Welt der Gewürze: Im Orient gilt er als unerlässliches Standardgewürz, in Europa darf er in Gewürzmischungen für Weihnachtsgebäck und Brot nicht fehlen und in Indien bildet er die Basis für viele Currys und Masalas.
Name: Koriander auch Gartenkoriander, Gewürzkoriander, Arabische Petersilie
Wissenschaftlicher Name: Coriandrum sativum
Botanische Einordnung: Koriander gehört zu der Familie der Doldengewächse
Geschmack: zitrusartig, blumig-frisch, holzig, nussig
Ursprünglich stammt Koriander aus der östlichen Mittelmeerregion und dem Vorderen Orient. Die ältesten Rezepte, in denen Koriander vorkommt, finden sich in den Keilschriften der Sumerer. Auch in den Papyrusrollen aus dem alten Ägypten sowie im Alten Testament wird das Kraut erwähnt. Während es damals vorwiegend als Heilpflanze genutzt wurde, hat es inzwischen mit seinem einzigartigen Geschmacksprofil und seiner Vielseitigkeit als Gewürzkraut weltweit die Herzen der Gourmets erobert. Neben den Blättern, Stängeln und Wurzeln finden vor allem die die getrockneten Koriandersamen Verwendung in den Küchen der Welt.
Um das volle Aromenspektrum der Koriandersaat zu erhalten, empfehlen wir Dir, die ganzen Samen zu kaufen und diese kurz vor Verwendung trocken in einer Pfanne zu rösten. Je nach Vorhaben kannst Du sie anschließend im Ganzen mitkochen oder frisch gemahlen bzw. zerstoßen am Ende der Garzeit zugeben.
Wegen ihrer blumigen Frische sind die Körner in der Lage, eine Vielzahl an Kräutern und Gewürzen über ihr Aromenspektrum miteinander zu verbinden. Das erklärt, warum Koriandersaat ein fester Bestandteil vieler verschiedener Gewürzmischungen aus aller Welt ist. Zu ihnen zählen etwa
Koriandersamen gehören auch zu den pflanzlichen Schlüsselbestandteilen des Gins!
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Du möchtest zukünftig Koriander selbst ziehen? Kein Problem! Denn ob im Topf am Küchenfenster, auf dem Balkon oder im Kräutergarten - Koriander lässt sich ganz einfach selbst anbauen. Sobald sich die Jungpflanzen zu kräftigen Kräutern entwickelt haben, können die Korianderblätter kontinuierlich geerntet werden. Wer auch die Samen ernten möchte, sollte bereits ab Ende März säen und ab Ende Juli nicht mehr schneiden, damit die Pflanzen noch genug Energie für die Blüten- und Fruchtbildung haben.
Sobald sich die Samenstände hellbraun färben und leicht ablösen lassen, kannst Du diese vollständig abschneiden und an einem trockenen Ort an einer Schnur aufgehängt für ca. 2 Wochen trocknen lassen. Nehmen die Körner eine fast schwarze Farbe an, sind sie ausgereift und können nun weiterverarbeitet oder luftdicht verschlossen gelagert werden
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