Rosmarin einfrieren - So geht's richtig

Richtig einfrieren

Rosmarin einfrieren - So geht's richtig

Ob die Ernte aus dem eigenen Kräutergarten oder frisch vom Wochenmarkt: Rosmarin gehört definitiv zu den beliebtesten Küchenkräutern und verleiht etlichen Gerichten ihre spezielle Note. Möchtest Du Deinen Rosmarin haltbar machen, bietet es sich an das Aromatische Kraut einzufrieren. Wie Du dabei am besten vorgehst, erfährst Du hier.

Rosmarin einfrieren

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Rosmarin ernten: Die perfekte Erntezeit der aromatischen Kräuter ist zwischen April und Oktober. Besonders geeignet sind sonnige und trockene Tage. An diesen Tagen ist der Gehalt der ätherischen Öle besonders hoch und die kleinen Nadeln sind voller intensiver Aromen.
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Rosmarin vorbereiten: Wenn Du den perfekten Erntetag erwischt hast, kannst Du etwa ein bis zwei Drittel der Rosmarin Triebe mit einem sauberen, scharfen Messer oder einer Gartenschere abschneiden. Um Schnittstellen an den Blättern zu vermeiden und einem schnellen Aromaverlust entgegen zu wirken, solltest Du beim Abschneiden der Zweige besonders vorsichtig sein.
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Rosmarin einfrieren: Wenn Du Deinen Rosmarin erfolgreich geerntet hast, solltest Du die Zweige zunächst gründlich waschen und ihn mit einem Küchentuch vorsichtig abtrocknen. Danach kannst Du die Zweige entweder im Ganzen einfrieren oder die Nadeln vorsichtig auf einem Holzbrett klein schneiden und ebenfalls einfrieren. Bei beiden Varianten eignen sich luftdichte Gefrierbeutel oder kleine Gefrierdosen. Tipp: Unsere Empfehlung ist es, den Rosmarinzweig im Ganzen einzufrieren. Zum einen bleibt das Aroma im Ganzen besser erhalten und zum anderen geht das abnadeln und zerkleinern des Zweigs im gefrorenen Zustand viel einfacher.
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Rosmarin auftauen: Richtig auftauen musst Du den tiefgefrorenen Rosmarin gar nicht. Du kannst die Zweige einfach während des Kochvorgangs mit in den Topf oder auf das Blech geben und sie vor dem Servieren wieder entfernen. Auch möglich: Die Nadeln vom gefrorenen Zweig abstreifen und damit würzen.

Tipp: Rosmarin lässt sich zwar problemlos bis zu einem Jahr im Gefrierschrank lagern, sollte aber aufgrund des Aroma-Verlustes nach ungefähr zwei Monaten verbraucht werden.

Rosmarin Eiswürfel

Eine weitere Methode, um die aromatischen Nadeln haltbar zu machen, sind Rosmarin Eiswürfel. Die hübschen Würzwürfel eignen sich hervorragend zum Verfeinern von jeglichen Speisen. Wie Du das Ganze in wenigen Schritten selber machen kannst, haben wir hier für Dich zusammengefasst: Bereite Deinen Rosmarin zunächst wie oben beschrieben vor und gebe die abgezupften Nadeln mit etwas Olivenöl in einen großen Behälter. Deine fertige Rosmarin-Olivenöl Mischung kann nun in Eiswürfelbehälter gefüllt werden und für ca. 1 Jahr im Gefrierschrank aufbewahrt werden. Bei Bedarf kannst Du sie dann einfach herausnehmen und zum Beispiel für dieses leckere Ofen Hähnchen verwenden. Gebe den Würzwürfel dafür einfach mit in die Backform und genieße anschließend Dein aromatisches Hähnchen.

Tipp: Für noch mehr mediterranes Feeling empfehlen wir Dir nicht nur Rosmarin zu verwenden, sondern auch noch Thymian, Basilikum oder Oregano hinzuzufügen. Mische dafür etwa ⅔ der Kräuter mit ⅓ Olivenöl und genieße Dein eigenes kleines Italien.

Rosmarin richtig einsetzen

Rosmarin ist ein wahrer Klassiker unter den Gewürzen. Mit seinem aromatisch würzigen Profil bereichert er unzählige Gerichte der italienischen, spanischen und provenzalischen Küche.Ob als außergewöhnliche Note in der Marmelade, als Würze für den Sonntagsbraten oder als aromatischer Begleiter der Ofenkartoffel - Die Anwendung des Rosmarin ist vielseitig und verleiht etlichen Speisen das gewisse Etwas. Besonders gut passen die feinen Kräuter allerdings zu deftigen Fleischgerichten wie Wildragout, Lamm oder Kaninchen. Falls Du jetzt Hunger bekommen hast, solltest Du unser schnelles Fleischragout testen und unbedingt einen Zweig Rosmarin hinzufügen. 

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