Ernährung
• Clean Eating: Zurück zur Natur
Ernährung
Dezember 09, 2021
Dass in dem Spruch „Du bist, was du isst!“ viel Wahrheit steckt, ist längst kein Geheimnis mehr. Statt extremen Crash-Diäten sind langfristige Ernährungsumstellungen bzw. -optimierungen im Trend. Eine davon: Clean Eating. Wir verraten Dir, wie Du das Konzept umsetzt.
Übersetzt bedeutet Clean Eating „saubere Ernährung“. Gemeint ist, möglichst natürliche und unverarbeitete Lebensmittel zu verwenden – Fertigprodukte und Lebensmittel mit langen Zutatenlisten (mehr als fünf) sollten möglichst komplett vom Speiseplan gestrichen werden. Diese haben nämlich kaum einen Mehrwert für Deinen Körper – leere Kalorien, wenig Vitamine und andere Nährstoffe.
Durch die saubere Ernährung sollst Du mehr Energie haben, Dich fitter fühlen und auch so aussehen. Abnehmen ist mit Clean Eating ebenfalls möglich, steht allerdings nicht im Fokus – die Gewichtsreduktion geschieht meist automatisch, wenn Du auf verarbeitete (und oft sehr zuckerhaltige) Speisen und Getränke verzichtest.
Egal, ob Du Alles-Esser, Vegetarier oder Veganer bist: Weil es nicht darum geht bestimmte Lebensmittel komplett zu verbieten, sondern nur deren Verarbeitung optimiert wird, eignet sich Clean Eating tatsächlich für jeden – lediglich Lust auf kochen solltest Du haben. Auch bei Unverträglichkeiten ist Clean Eating ideal: Verträgst Du beispielsweise kein Gluten, lässt Du Weizen- und andere glutenhaltige Lebensmittel einfach weg. Bei allem anderen weißt Du genau, ob Gluten enthalten ist - bei Fertiggerichten versteckt sich der Klebstoff oft in den unwahrscheinlichsten Gerichten.
Bei Clean Eating ist eigentlich alles erlaubt, solange es möglichst naturbelassen ist. Das bedeutet übrigens nicht, dass Du Fleisch, Gemüse und Co. nicht kochen, braten oder anderweitig zubereiten darfst – es geht lediglich um die Ausgangsbasis. Folgende Lebensmittel eignen sich perfekt für Clean Eating:
Ein Grenzfall bei Clean Eating ist übrigens Käse: Bei abgepacktem Schnittkäse reicht meist der Blick auf die Zutatenliste, um festzustellen, dass Farb- und Konservierungsstoffe enthalten sind – der Käse also nicht clean ist. Das gleiche gilt für geriebenen Käse und Light-Produkte. Klassische Käsesorten am Stück, zum Beispiel Gouda, sind aus der Frischetheke meistens okay. Körniger Frischkäse, Feta und Mozzarella ebenfalls. Genau hinschauen solltest Du hingegen bei Frischkäse und ausgefallenen Käsesorten.
Wie oben bereits geschrieben, weisen lange Zutatenlisten darauf hin, dass das Nahrungsmittel nicht clean ist. Vor allem bei Fertigprodukten und Fast-Food leiden die Nährwerte durch die Verarbeitung, oft sind Konservierungsstoffe und künstliche Aromen enthalten. Ebenfalls ein absolutes No-Go bei Clean Eating: zu viel Salz und Industriezucker. Die Liste der verbotenen Lebensmittel sieht so aus:
Um Dir den Einstieg in Clean Eating zu erleichtern, kommen hier zehn Tipps, wie das gelingt:
Übrigens: Clean Eating bedeutet zwar nicht, dass Du komplett auf Zucker verzichten musst – industrieller Zucker ist aber ein No-Go. Wie Du einfach zuckerreduziert isst, erfährst Du in unserem Ratgeber „Machs einfach lecker: Weniger Zucker essen“.
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