Weißkohl einfrieren – So geht's richtig

Richtig einfrieren

Weißkohl einfrieren – So geht's richtig

Weißkohl ist vor allem in Form von Sauerkraut bekannt. Mit seinem hohen Gehalt an Vitamin A und C sowie Folsäure und Mineralstoffen ist der Weißkohl ein wichtiger Nährstofflieferant in der kalten Jahreszeit.

Wenn Du frischen Weißkohl lange lagern willst, kannst Du ihn wunderbar einfrieren. Einmal eingefroren, verdirbt der Kohl nicht. Er verliert nur etwas an Aroma mit der Zeit. Wann sich das lohnt und worauf es dabei ankommt, erfährst Du hier.

Wie sollte ich Weißkohl verpacken?

So kannst Du Weißkohl einfrieren:

1

Wasche und putze den Weißkohl gründlich.

2

Entferne dann die äußeren Kohlblätter. Diese kannst du entweder mit dem restlichen Kohl oder auch separat einfrieren.

3

Viertel den Kohl und schneide den Strunk heraus.

4

Schneide den Weißkohl in feine Streifen. Er ist für die spätere Verwendung etwas unhandlich, wenn Du ihn als Ganzes einfrierst.

5

Anstelle den Weißkohl in Streifen zu schneiden, kannst Du auch ganze Weißkohlblätter einfrieren – etwa für Kohlrouladen.

6

Optional: Blanchiere den Kohl für etwa 5-10 Minuten in kochendem Salzwasser, bevor Du diesen in Eiswasser abschreckst. Lass die Kohlstreifen vor dem Einfrieren dann gut abtropfen. Durch das Blanchieren bleiben Aroma und Farbe des Kohls beim Einfrieren besser erhalten. Alternativ kannst Du den Kohl aber auch roh einfrieren.

7

Gib die Kohlstreifen in einen Behälter.

8

Optional: Beschrifte den Behälter mit Inhalt und Datum. So weißt Du später, wie lange der Weißkohl noch haltbar ist.

Gewürzmischungen für Kohlgerichte

Frischhaltedosen mit Deckel eignen sich genauso gut wie Gefäße aus Glas. Falls Du Deinen Weißkohl in Gläsern einfrieren willst, achte darauf, sie nie ganz bis zum Rand zu befüllen. Sie könnten sonst platzen. Ganze Kohlblätter kannst Du auch easy in Folie einwickeln und einfrieren.

Mit dem Einfrieren von Weißkohl (generell von Gemüsesorten und Lebensmitteln) vermeidest Du zwar Lebensmittelverschwendung, aber es gibt trotzdem einen erheblichen Nachteil: den Energieverbrauch.

Wenn Du einen Keller hast, kannst Du Weißkohl auch auf nachhaltigere Weise länger lagern. Binde dazu den Strunk des Weißkohls mit einem Faden an die Decke. Kopfüber in der kühlen Kellerluft hängend, hält sich Dein Weißkohl ebenfalls über mehrere Monate. Und energietechnisch ist diese Alternative absolut effizient und sparsam!

Alternativ dazu (und zum Einfrieren) kannst Du Weißkohl auch in einer Holzkiste im Keller lagern. Hier musst Du aber regelmäßig nachsehen, ob er noch gut aussieht und nicht faulig geworden ist.

In den kalten Monaten hält sich Weißkohl aber auch im Freien auf dem Balkon oder der Terrasse. Dort solltest Du ihn fest verschlossen vor Sonnenlicht lagern. Er hält sich so aber nur wenige Wochen. Außerdem darf dieser keinen Frost abbekommen und danach wieder auftauen.

+

Tipp: Auch gekochte Speisen mit Weißkohl kannst Du problemlos einfrieren. Lass die Gerichte vorher einfach komplett abkühlen, bevor Du sie ins Gefrierfach packst.


Wie lange ist gefrorener Weißkohl dann haltbar?

Weißkohlstreifen sind im Gefrierschrank bis zu 8 Monate haltbar. Danach verlieren sie an Geschmack. Eintöpfe, Aufläufe und andere fertig gekochte Gerichte mit Weißkohl sollten innerhalb von 3-6 Monaten aufgebraucht werden.

Wie taue ich gefrorenen Weißkohl am besten auf?

Gefrorene fertige Gerichte mit Weißkohl solltest Du schonend und langsam (am besten über Nacht) im Kühlschrank auftauen.

Eingefrorene Kohlstreifen müssen an sich nicht zuerst aufgetaut werden. Du kannst sie direkt kochen oder aber ebenfalls schonend im Kühlschrank auftauen. Das ist Dir überlassen. Beachte hier aber, dass er dann nicht mehr als Rohkost geeignet ist.

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