Grillen: Dein Quick-Guide. Alles was Du rund ums Thema Grillen wissen musst

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Grillen: Dein Quick-Guide. Alles was Du rund ums Thema Grillen wissen musst

Holzkohle-, Gas-, Elektro-, Kugel-, Schwenk- oder Oberhitzegrill: Spätestens jetzt solltest Du Deinen treuen Begleiter bereit halten. Denn nach diesem Artikel steht dem großen Grillvergnügen garantiert nichts mehr im Wege: Wir haben für Dich alles über die verschiedenen Grill-Varianten zusammengefasst, geben Dir Tipps zum richtigen Grillzubehör und erleichtern Dir die Entscheidung bei Wahl und Zubereitung des Grillguts und der Beilagen. Von der knackigen Grillwurst, über’s saftige Steak bis hin zu vegetarischen Speisen wie Grillgemüse, Grillkäse oder Tofu - hier ist garantiert für jeden was dabei. Zum Schluss erwartet Dich eine Liste an leckeren Rezepten, die Du unbedingt ausprobieren solltest.  


Für alle, die es ganz genau wissen wollen, gibt es hier den Grill-Guide zum kostenlosen Download. Du findest eine detaillierte Übersicht mit allen Grills, Tipps für die richtige Kohle, Grillmythen und natürlich Rezepte über Rezepte.

Welcher Grill ist der richtige für mich?

Die Zeit ist reif und ein neuer Grill muss her. Wer unter der Vielfalt an Angeboten die richtige Grillart auswählen möchte, hat die Qual der Wahl. Klassisch mit Holzkohle, spontan und rauchfrei mit Gas, am Esstisch auf dem Elektrogrill, low und slow im Smoker, romantisch am knisternden Feuer mit dem Schwenkgrill oder binnen weniger Sekunden auf dem Oberhitzegrill? Welcher Grill passt am besten zu Dir? Um Dir die Entscheidung zu erleichtern, haben wir alle Vor- und Nachteile der einzelnen Grill-Varianten in Kürze zusammengefasst.

Holzkohlegrill

Der Holzkohlegrill ist der Klassiker unter den Grills. Die Holzkohle verleiht dem Grillgut das typisch rauchige Grillaroma, weshalb diese Grill-Variante in puncto Geschmack kaum zu übertreffen ist. Da Holzkohlegrills in der Regel sehr mobil sind, können sie auch super zum Grillen in den Park oder an den See mitgenommen werden - sofern das Grillen dort auch erlaubt ist. Da die Dauer des Aufheizens im Gegensatz zu Gas- oder Elektrogrills deutlich länger ist, benötigst Du beim Grillen mit Holzkohle etwas Vorarbeit, Zeit und Geduld. Ist die Temperatur dann erreicht, kann sie auch schnell viel zu hoch sein, sodass Dein Grillgut verbrennt. Ein weiterer Nachteil ist die hohe Rauchentwicklung beim Anfeuern. Das stört häufig nicht nur die Nachbarn, sondern birgt auch ein gesundheitliches Risiko. Deshalb empfehlen wir Dir, mit Holzkohlegrills möglichst an freien Orten zu grillen.

Gasgrill

Für spontanes Grillen ohne Rauch und Ruß eignet sich der Gasgrill am besten. Statt mit Kohle oder Briketts zu hantieren, lässt sich dieser mit Gas betreiben. Das führt zu deutlich geringeren Vorlaufzeiten: Per Knopfdruck kann der Grill gestartet und sofort zum Einsatz gebracht werden. Die Temperatur kann dabei sehr präzise reguliert und individuell an das Grillgut angepasst werden. Da die Rauchentwicklung beim Grillen mit dem Gasgrill deutlich geringer ist, ist diese Variante mit nur wenig Schadstoffen verbunden. Gleichzeitig fällt hierbei jedoch häufig das Argument, es fehle das einzigartige Raucharoma, das für viele beim Grillen unerlässlich ist. Hierfür gibt es allerdings inzwischen einige Lösungen: Räucherchips oder Holzspäne in Räucherboxen sorgen auch auf dem Gasgrill für den typische Grillgeschmack. Auch unser Rauchsalz können wir Dir hierfür wärmstens empfehlen, um Deinem Grillgut ein einzigartiges Aroma zu verpassen.

Kugelgrill

Wie der Name bereits vermuten lässt, handelt es sich beim Kugelgrill um einen runden Grill. Klassischerweise wird der Kugelgrill mit Holzkohle befeuert, jedoch weist auch der ein oder andere Elektro- oder Gasgrill eine Kugelform auf. Mit einem Kugelgrill lassen sich zwei Grilltechniken realisieren: Das direkte sowie das indirekte Grillen. Je nachdem, welche Methode zu Deinem Vorhaben passt, kannst Du dein Grillgut schnell und mit hohen Temperaturen ohne Deckel oder aber schonend und langsam mit geschlossenem Deckel grillen.

Elektrogrill

Elektrogrills bieten zwar nicht das klassische Grillerlebnis und können auch nicht in puncto Röstaroma mit der Konkurrenz mithalten, erfüllen jedoch alle Voraussetzungen, um die Grillsaison auch ganz bequem auf Balkonien oder sogar in den eigenen vier Wänden einzuläuten: Sie kommen nämlich ganz ohne Flammen, Kohle oder Holz aus und benötigen lediglich einen Stromanschluss. Außerdem ist die Handhabung sowie die Reinigung der Geräte in der Regel sehr einfach.

BBQ-Smoker

Der BBQ-Smoker ist eine besondere Form des Holzkohlegrills. Er besteht aus einer seitlichen Feuerkammer sowie einer Garkammer, in der das Grillgut für längere Zeit im heißen Rauch gegart wird. Der sogenannte Räucherturm leitet den Rauch nach oben ab, sodass dass das Grillgut nicht austrocknet oder anbrennt, sondern saftig bleibt und ein pikantes Raucharoma entfaltet. Der Smoker eignet sich hervorragend, um größeres Grillgut zu grillen, ohne dass dieses permanent überwacht werden muss. Spontanes, schnelles Grillen ist jedoch eher schwierig. Diese Variante erfordert nämlich vor allem Geduld, aber auch etwas Geschick und Erfahrung. Zudem muss bei der Anschaffung eines Smokers etwas tiefer in den Geldbeutel gegriffen werden.

Schwenkgrill

Die Konstruktion eines Schwenkgrills besteht klassischerweise aus drei Beinen oder einem galgenähnlichen Bogen, an dem mittels einer Metallkette ein Grillrost befestigt ist. Auf diesem schwebenden Rost kann das Grillgut auf individueller Höhe frei über dem Feuer schwingen. Somit ist Dein Grillgut einer gleichmäßigen Hitzeeinwirkung ausgesetzt, wodurch die Gefahr verringert wird, dass es anbrennt. Was wir an dieser Variante ganz besonders lieben: Das herrlich nostalgische Lagerfeuer-Feeling, das beim Grillen durch das offene Feuer aufkommt und keiner der genannten Konkurrenten bieten kann.

Oberhitzegrill

Ein perfekt gegrilltes Steak braucht ordentlich Hitze! Das versprechen vor allem Oberhitzegrills, auch “Hochtemperaturgrills” genannt, die Temperaturen von über 800 °C erreichen können. Die Hitzequelle befindet sich, wie der Name bereits sagt, am oberen Rand des Grills. Damit kannst Du Dein Steak innerhalb von wenigen Sekunden gar grillen und ihm dazu eine perfekt karamellisierte Kruste sowie einzigartige Röstaromen verleihen. Neben Steaks eignet sich diese Variante genauso gut, um in Kürze Fisch, Meerestiere oder auch Gemüse zu grillen. Im Vergleich zu den herkömmlichen Grillgeräten bieten Oberhitzegrills jedoch meist nur wenig Platz für das Grillgut.

Während vor wenigen Jahren noch Beefer der einzig namhafte Hersteller für Oberhitzegrills in Deutschland war, gibt es inzwischen eine ganze Menge davon auf dem Markt. 

Welches Grillzubehör benötige ich?

Nicht nur die Auswahl an Grills, sondern auch an Grillzubehör ist riesig. Unser kleiner Ratgeber hilft Dir, die richtigen Entscheidungen zu treffen, damit Dein nächstes Grillevent ein voller Erfolg wird.

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Grillbesteck: Heute stehen Würstchen, Grillfackeln oder Grillgemüse auf dem Speiseplan? Dann solltest Du unbedingt eine Grillzange parat halten. Für größeres Grillgut empfehlen wir eine große Grillgabel. Einen Grillwender bzw. Pfannenwender solltest Du dir anschaffen, wenn Du vorhast, öfters mal Burgerpatties auf dem Grill zu braten. Mit Schaschlikspießen aus Edelstahl, die gewährleisten, dass aufgespießte Speisen rundum gegrillt werden, wird auch das Grillen von kleinteiligem Gemüse oder Fleisch zur leichten Aufgabe.

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Grillschale: Da sich durch Säure oder Salz Aluminium lösen und auf das Grillgut übergehen kann, mahnt das Bundesinstitut für Risikobewertung zur Vorsicht bei säure- und salzhaltigen Speisen in Alufolie oder auf Alu-Grillschalen. Wir empfehlen Dir deshalb die Verwendung von wiederverwendbaren Grillschalen aus Edelstahl. Ob für Fisch, Fleisch, Grillgemüse oder Käse - diese Alternative ermöglicht zugleich ein nachhaltiges Grillerlebnis.

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Grillthermometer: Um sicher zu gehen, dass Dein Fleisch auch perfekt gegart ist, wenn Du es vom Grill nimmst, kann Dir ein Grillthermometer behilflich sein. Im Gegensatz zum Deckelthermometer, das bereits in einigen Grills eingebaut ist, misst das Grillthermometer nicht den Innenraum des Grills, sondern die Kerntemperatur des Grillguts. Gerade bei Steaks, die Du saftig und nicht zäh und trocken genießen möchtest, sind Grillthermometer unerlässlich, um Dein Fleisch auf den Punkt zu grillen.

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Grillbürste: Die Grillparty ist beendet, alle Gäste sind satt und zufrieden. Doch beim Blick auf den verkrusteten Rost vergeht den meisten Grillfans die gute Laune. Eine robuste Grillbürste kann Dir die Reinigung jedoch enorm erleichtern. Mit robusten Borsten aus dickem Edelstahl lässt sich der Rost effektiv säubern, sodass Dein Grill schon bald wieder einsatzbereit ist.

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Grillmatte: Du bist kein Fan von mühsamer Schrubberei mit der Grillbürste? Dann solltest Du über die Anschaffung einer Grillmatte nachdenken. Grillmatten bestehen aus mit Teflon beschichtetem hitzebeständigen Gewebe und werden zwischen Grillrost und Grillgut gelegt, um Fettbrände oder hartnäckige Rückstände auf dem Rost zu vermeiden. Der Grill bleibt also vollständig sauber, sodass Du Dir die aufwendige Reinigung sparen kannst. Und der Geschmack? Der muss auch nicht darunter leiden! Ganz im Gegenteil: Dein Grillgut wird schonender gegart und bleibt dadurch umso zarter und saftiger.

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Grillschürze: Wo gehobelt wird, fallen Späne - so ist das leider auch beim Grillen. Auf eine Grillschürze solltest Du deshalb nicht verzichten. Sie bewahrt nicht nur vor hartnäckigen Fettspritzern und Fleischsaft, sondern schützt Dich auch vor fliegenden Funken, solltest Du auf offenem Feuer grillen.

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Grillabdeckung: Damit Dich Dein treuer Grillgefährte auch lange begleiten kann, solltest Du über die Anschaffung einer Abdeckung nachdenken. Sie schützt den Grill effektiv vor Witterung, Sonneneinstrahlung und Verschmutzung. Mit einer passenden Abdeckung verlängerst Du nicht nur seine Haltbarkeit, sondern reduzierst auch den Reinigungsaufwand vor dem nächsten Grilleinsatz.

Fleisch grillen: Welches Grillfleisch ist das beste?

Fleisch gehört für viele zu einem gelungenen BBQ einfach dazu. Aber von welchem Tier soll es sein und welches Stück schmeckt am besten? Wir haben eine kurze Zusammenfassung für Dich erstellt, mit der Du Dich vor dem Kauf des Grillfleischs schlau machen kannst.

Grillwurst grillen

Ob klein, groß, in Schneckenform oder am Spieß - der Klassiker auf dem Grill ist nach wie vor die Grillwurst. Perfekt gegrillt ist sie, wenn sie außen braun und knusprig und innen warm und saftig ist. Leider passiert es beim geselligen Beisammensein nur viel zu schnell, dass die Wurst auf dem Grill verkohlt. Um das zu vermeiden, sollte der Grill gut vorgeheizt sein, die Temperatur jedoch nicht 160°C übersteigen. Die Garzeit ist sehr unterschiedlich und abhängig von der Fleischart: Rohe Würste, die Du beim Metzger oder an der Fleischtheke erhältst, brauchen auf dem Rost etwas länger als vorgebrühte Würste aus dem Supermarkt. Die Auswahl der Wurstsorten, die sich gut zum Grillen eignen, ist groß: Gegrillte Nürnberger oder Thüringer Rostbratwürste machen eine besonders gute Figur im Brötchen mit Senf serviert. Wer auf Schweinefleisch verzichten möchte, kann Rinderbratwurst grillen. Die Veggies unter uns können Bratwürstchen aus Tofu oder Weizeneiweiß auf den Rost legen. Die Bockwurst, Wiener Wurst und die Krakauer Wurst haben aufgrund enthaltener Pökelsalze, die sich beim Grillen in krebserregende Nitrosamine umwandeln können, auf dem Rost allerdings nichts zu suchen.

Schweinefleisch grillen

Schweinefleisch ist in Deutschland nach wie vor das beliebteste Fleisch - auch beim Grillen. Voraussetzung für ein gelungenes Grillerlebnis ist jedoch eine gute Qualität. Diese erkennst Du unter anderem an der fein gemaserten Oberfläche. Möchtest Du ein saftiges Steak grillen, dann greifst Du am besten zum Fleisch von Nacken oder Hüfte, da dieses mit Fett durchzogen und daher besonders schmackhaft ist. Beim Kotelett bleibt der Knochen am Fleisch, was auf dem Grill zu einem einzigartigen Aroma führt. Für feines Fingerfood vom Grill empfehlen wir Dir Spareribs, die aus dem Ripppenbogen des Schweins geschnitten werden. Besonders zart werden die Rippchen, wenn sie ganz langsam bei indirekter Hitze gegart bzw. geräuchert werden.

Die perfekte Kerntemperatur für Schweinefleisch

Schweinefilet
60°C
Schweinemedaillions
60°C
Spanferkel
65°C
Schweinekotelett
66°C
Spareribs
82°C
Pulled Pork
93°C

Rindfleisch grillen

Auch Rindfleisch eignet sich bestens zum Grillen. Es überzeugt mit Eigengeschmack, Aromavielfalt und Vielfalt in der Zubereitung. Doch Steak ist nicht gleich Steak. Das Entrecote, dessen Name aus dem Französischen kommt und übersetzt “zwischen den Rippen” bedeutet, zeichnet sich aus durch seinen charakteristischen Fettkern. Im Geschmack ist das Entrecote besonders intensiv und saftig. Das Roastbeef bezeichnet das Muskelstück zwischen der hohen Rippe und dem unteren Rückenbereich. Aus dem Roastbeef geschnitten wird das als amerikanischer Steak-Klassiker bezeichnete T-Bone-Steak sowie das Rumpsteak. Unterhalb des Roastbeefs liegt die Rinderlende. Aus dieser stammt das Rinderfilet, das wohl zarteste Stück des Rindes, das unglaublich saftig und geschmacksintensiv ist. Um den perfekten Gargrad Deines Fleischs zu erreichen, empfehlen wir Dir, ein Grillthermometer zu nutzen. Um Deinem Fleisch ein würziges Finish zu verpassen, legen wir Dir unser BBQ Gewürz: ans Herz!

Die perfekte Kerntemperatur für Rindfleisch

Rinderfilet
55°C
T-Bone Steak
55°C
Flanksteak
55°C
Rumpsteak
56°C
Porterhouse Steak
56°C
Ribeye Steak
56°C
Hüftsteak
57°C
Entrecote
57°C
Kotelett
58°C
Hohe Rippe
61°C

Geflügel grillen

Du möchtest eine Alternative zu Steak und Würstchen genießen? Dann kannst Du beherzt zu Geflügel, beispielsweise zu Hähnchenbrustfilets, greifen. Geflügel gilt generell als bekömmliches, fettarmes Fleisch. Daher neigt es jedoch auch schnell dazu, beim Grillen auszutrocknen. Bereits beim Kauf solltest Du deshalb darauf achten, dass das Fleisch schön saftig ist. Zudem sollte das Fleischstück eine gleichmäßige, mindestens fingerdicke Höhe haben. Um das Maximum an Geschmack aus dem Geflügel zu holen, empfehlen wir Dir außerdem, das Fleisch herzhaft zu marinieren - am besten über Nacht. Eine leckere Variante für marinierte Geflügelspieße bietet dieses Rezept mit herzhaftem Mandel-Basilikum-Crunch! Neben den klassischen Hähnchenbrustfilets eignen sich auch Hähnchenschenkel, ebenfalls bekannt unter dem Begriff Hähnchenschlegel, ideal zum Grillen. Da sie dicker sind als feine Hähnchenfilets, haben sie eine längere Garzeit. Neben hochwertiger Fleischqualität werden hier auch ein Holzkohle- oder Gasgrill mit Deckel und idealerweise auch ein Grillthermometer benötigt. Mit diesem Zubehör und unserer Schrit-für-Schritt-Anleitung für gegrillte Hähnchenschenkel steht Deiner Grillparty, auf der auch gerne mit den Händen geschlemmt werden darf, nun wirklich nichts mehr im Wege.

Die perfekte Kerntemperatur für Geflügel

Entenbrust
64°C
Hähnchenbrust
72°C
Hähnchen
85°C
Pute
88°C
Gans
91°C

Fisch grillen: Welcher Fisch eignet sich zum Grillen?

Wer beim nächsten Grillabend eine sommerlich-leichte Alternative zu Fleisch ausprobieren möchte, sollte unbedingt zu Fisch greifen. Dabei eignet sich fast jeder Fisch - Du solltest lediglich darauf achten, dass dieser frisch ist. Das erkennst Du an den klaren Augen, glänzenden Schuppen und den roten Kiemen. Zudem sollte er keinen strengen Eigengeruch aufweisen.

Die perfekte Kerntemperatur für Fisch

Rotbarsch
56°C
Lachs
61°C
Makrele
63°C
Thunfisch
63°C
Forelle
63°C
Hecht
63°C

Lachs grillen

Unser Favorit in Sachen Fisch vom Grill? Eindeutig Lachs! Den grillst Du am besten auf der Hautseite bei direkter Hitze und lässt ihn dann bei indirekter Hitze fertig garen. Eingerieben in Olivenöl und Meersalz, gefüllt mit frischen Kräutern und Knoblauch und siehe da: Schon erhältst Du einen knusprig krossen Fisch, der von innen so zart ist, dass er auf Deiner Zunge zergeht. Weitere Informationen, Tipps und Tricks, die Du dabei beachten solltest, findest Du in unserem Artikel Lachs richtig grillen. Du willst am liebsten direkt starten? Dann kommst Du hier direkt zu unserem Lieblingsrezept Lachs vom Grill.

Dorade grillen

Für den Einstieg in das fischige Grillvergnügen eignet sich die Dorade ganz besonders gut, da ihr Fleisch schön fest ist und nicht so leicht auseinanderfällt. Entscheidest Du dich, den Fisch im Ganzen zu grillen, solltest Du ihn vor dem Grillen von 1-3 cm auf beiden Seiten quer einschneiden. Dann kannst Du die Dorade bei geschlossenem Deckel und indirekter Hitze auf dem eingeölten Rost grillen, bis sich auf der Unterseite Grillstreifen abzeichnen. Anschließend wiederholst Du das Spiel auf der Rückseite. Tipp: Um zu verhindern, dass der Fisch am Rost kleben bleibt, kannst Du ihn auch auf einem Bett aus Zitronenscheiben grillen. Gar ist die Dorade, wenn sich die Fischflosse leicht aus dem Fisch herausziehen lässt. Ein schnelles und leckeres Rezept haben wir Dir hier bereitgestellt: gegrillte Dorade

Forelle grillen

Ob direkt auf dem eingeölten Rost oder gebraten oder langsam im Fischbräter gegart - Forelle grillen kann so einfach sein! Um ihren intensiven Eigengeschmack hervorzuheben, empfehlen wir Dir, sie vorher großzügig von innen und außen mit unserem Fisch Gewürz und etwas aromatischem Olivenöl zu marinieren. Wann die Forelle fertig gegrillt ist? Falls Du ein Grillthermometer hast, kannst Du dich an die grobe Richtline halten, den Fisch bei einer Kerntemperatur von 65°C vom Grill zu nehmen. Ohne Grillthermometer kannst Du eine simple Garprobe durchführen: Hierfür stichst Du mit einem Messer in die dickste Stelle des Fisches ein - dort sollte das Fleisch nicht mehr durchscheinend, sondern kräftig weiß sein. Zudem sollte sich die Haut der Forelle leicht abziehen lassen.

Thunfisch grillen

Ein gegrilltes Thunfisch-Steak ist ein echtes Highlight auf jeder Grillparty. Vor dem Grillen bereitest Du am besten eine feine Marinade aus Sojasoße, Zitronensaft, frischen Kräutern und Olivenöl zu und lässt das Steak darin für mindestens eine Stunde ziehen. Danach kommt der Thunfisch direkt auf den Rost. Etwa 2 Minuten bei direkter Hitze anbraten, dann für weitere 2 Minuten am Rand bei indirekter Hitze garen - fertig!

Vegetarisch grillen: Welche fleischlosen Alternativen gibt es?

Die Grillsaison ist in vollem Gange und alles dreht sich nur um Steaks und Würstchen? Von wegen! Bei uns landen auch knackiges Gemüse, knusprige Kartoffeln, würziger Grillkäse und aromatischer Tofu auf dem Grillrost. 

Ob als vegetarische Alternative für überzeugte Veggies oder als Beilage für eingefleischte Allesesser - wir zeigen Dir, wie vegetarisches Grillen zum vollen Genuss wird.

Gemüse grillen

Im Grunde bist Du bei der Gemüseauswahl völlig frei, denn so gut wie jede Sorte eignet sich für den Grill. Nur bei der Zubereitung von Grillgemüse solltest Du einige Dinge beachten. Grundsätzlich gilt: Je härter das Gemüse im Rohzustand ist und je dicker Du es vorab schneidest, desto länger ist die Garzeit auf dem Grill. 

Möchtest Du Maiskolben, Blumenkohl, Brokkoli, Kohlrabi oder Kürbis grillen, empfiehlt es sich, das Gemüse kurz vorzukochen oder zu blanchieren. Alternativ kannst Du es auch mit geschlossenem Deckel langsam bei indirekter Hitze garen. Zum direkten Grillen über der Glut eignen sich in Scheiben geschnittene Paprika, Zucchini, Auberginen oder ganze Pilze. Hier kommst Du bereits nach 6-8 Minuten in den Genuss. Auch Spargel schmeckt, wenn Du ihn zuvor geschält hast, besonders aromatisch, nachdem die Stangen bei direkter Hitze für 8-10 Minuten auf dem Grillrost brutzeln durften. 

Grundsätzlich solltest Du jedes Gemüse, ob gekocht oder roh, vor dem Grillen mit etwas Öl einstreichen, um es vor dem Verbrennen zu schützen. 

Für tolle Abwechslung auf dem Teller sorgen außerdem bunte Gemüsespieße! Hierfür schneidest Du verschiedene Gemüsesorten in mundgerechte Stücke, steckst sie auf Schaschlik- oder Metallspieße und bestreichst sie mit etwas Öl oder einer feinen Knoblauch-Kräuterbutter. Für 10 Minuten auf den Grill, gelegentlich Wenden, fertig! 

Heute muss es besonders schnell gehen? Dann solltest Du dich für eine bunte Gemüsepfanne entscheiden. Hierfür wählst Du verschiedene Gemüsesorten mit einer ähnlichen Garzeit, die Du mit einem guten Schuss Olivenöl und frischen Kräutern in einer Grillschale oder einem Grillkorb auf dem Rost brutzeln lässt.

Kartoffeln grillen

Ob in feine Scheiben geschnitten, gefächert oder aufgespießt - es gibt viele leckere Varianten, um Kartoffeln zu grillen. Besonders schnell geht das Ganze, wenn Du sie vorab bereits gekocht hast. Dann muss das feine Knollengemüse nur noch mit Olivenöl eingepinselt und auf dem Grill ca. 10 Minuten bei direkter Hitze geröstet werden. Noch schneller geht’s mit der Süßkartoffel: Die Süßkartoffel kann, geschnitten in ca. 2 cm dicke Scheiben und eingelegt in einer feinen Marinade auch ungekocht auf den Grillrost und bereiten Dir bereits nach ca. 7 Minuten große Freude!

Grillkäse grillen

Grillkäse ist eine echte Bereicherung für jedes Grillevent! Der Halloumi ist der Klassiker unter den Grillkäse-Sorten. Um ihn richtig schön knusprig und braun zu bekommen, pinselst Du ihn am besten mit etwas Öl ein und grillst ihn bei direkter Hitze 2-4 Minuten von jeder Seite.

Auch Feta sorgt für ein aromatisches Geschmackserlebnis auf dem Grill! Damit das keine allzu bröselige Angelegenheit wird, packst Du ihn am besten zusammen mit frischen Tomaten, etwas Knoblauch, Zwiebeln und getrockneten Kräutern in eine wiederverwendbare Grillschale aus Edelstahl. Nach ca. 20 Minuten kannst du den griechischen Schafskäse zu Oliven und Brot oder einem knackigem Salat genießen. 

Im Kühlregal oder an der Frischetheke wirst Du noch viele weitere Varianten des cremigen Grillkäses entdecken. Ganz egal, für welche Du dich schlussendlich entscheidest - um in vollen Genuss zu kommen, darf eine Zutat garantiert nicht fehlen: Mit unserem Ofen & Grillkäse Gewürz kitzelst du noch mehr Mmmh aus Deinem Lieblingskäse!

Tofu grillen

Die Zeiten, in denen man sich über faden Tofu die Nase rümpfte, sind eindeutig vorbei! Denn ob asiatisch, mediterran oder orientalisch - mit der richtigen Zubereitung und Würze verwandelst Du Tofu in ein Meisterwerk des Genusses! Für eine leckere Variante empfehlen wir Dir, eine Marinade aus fruchtigem Olivenöl und unserem Tofu Gewürz zu mischen. Dann kannst Du deinen Tofu in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und diese mindestens eine Stunde in der Marinade ziehen lassen. Anschließend packst Du die Tofustücke in eine wiederverwendbare Grillschale aus Edelstahl oder direkt auf den Rost und lässt sie von beiden Seiten bei niedriger Hitze am Rand des Grills brutzeln, bis sie knusprig sind. Du möchtest noch mehr über Tofu erfahren? Dann schau doch mal bei unserem Artikel Alles über Tofu und wie er richtig mariniert wird vorbei.

Welche Beilagen zum Grillen gibt es?

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Salate zum Grillen: Kartoffelsalat, Nudelsalat, Grüner Salat, Couscous Salat... Neben all den Leckereien vom Rost dürfen beim Grillen natürlich keinesfalls frische Salate fehlen! Unser Griechischer Bauernsalat aus knackigen Tomaten, Gurken, Paprika, Oliven und Feta garantiert zufriedene Gäste am Tisch. Für etwas Abwechslung auf dem Teller empfehlen wir Dir unseren sommerlichen Melonen-Feta-Salat! Alle, die es lieber klassisch mögen, gehen mit Kartoffelsalat nach Omas Art auf Nummer sicher. Mach’s Dir leicht und verfeinere Deine Salate mit unseren Fix-Dressings: Mit nur 3 Zutaten rührst Du dir in Sekunden Dein Lieblingsdressing an.

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Brot zum Grillen: Ob zu Fleisch, Fisch, Gemüse oder Salat - ein Stück Brot auf dem Grillteller ist unverzichtbar! Wie wäre es mal mit einem selbstgebackenen Fladenbrot, ganz frisch aus dem Ofen? Ein bisschen Italien-Feeling erhält Dein Grillabend, wenn Du Deinen Gästen ein mediterranes Dörr-Tomaten-Brot oder ein Italienisches Focaccia servierst. Blitzrezept gefällig? Dann empfehlen wir Dir, unsere Blitz Körnerbrötchen auszuprobieren.

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Dips zum Grillen: Was jetzt noch fehlt? Die perfekten Soßen und Dips natürlich! Scharfes Tsatsiki, rauchige BBQ-Sauce, cremiger Hummus, fruchtiger Curry-Aufstrich oder erfrischende Limetten-Aioli - die Möglichkeiten sind unendlich. Um Dir die Auswahl etwas zu erleichtern, haben wir Dir unsere drei liebsten Dips zum Grillen aufgelistet: Bei allen, die niemals genug von Avocado bekommen können, gehört auf jeden Fall eine cremige Guacamole auf den Grillteller. Wer gerne Pikantes mit Süßem auf der Zunge vereint, wird unserem Dattel-Curry-Aufstrich: keinesfalls widerstehen können. Zuletzt ein Hummus etwas anderer Art, der nur so strotzt von Geschmacks- und Farbenvielfalt: Gerösteter Karotten Hummus. Weitere leckere Dip-Rezepte zeigen wir Dir in unserem Artikel Dip Dip Hurra!.

Nachtisch grillen

Das Beste kommt ja bekanntlich zum Glück. Das gilt auch für ein gelungenes Grillmenü! Da die Kohlen sowieso noch glühen, solltest Du die Resthitze unbedingt nutzen, um auch ein paar süße Kreationen vom Grill zu servieren. Inspiration gefällig? Wir haben Dir unsere Lieblingsrezepte aufgelistet.

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Schokoküchlein vom Grill: Ein Schokoküchlein mit flüssigem Kern. Dem Klassiker aus der Dessertküche kann einfach niemand widerstehen. Am allerwenigsten, wenn man dabei zusehen kann, wie der Schokotraum auf dem Grill vor sich hin brutzelt. Dir und Deinen Gästen wird garantiert das Wasser im Munde zusammenlaufen!

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Erdbeeren Marshmallow vom Grill: Ob am Lagerfeuer, am Kamin oder auf dem BBQ: Marshmallows grillen ist nicht nur in den USA ein absolutes Muss. Besonders lecker finden wir die süßen Leckereien aufgespießt mit frischen Erdbeeren. Mhh, das schmeckt nach Sommer!

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Bananenbrot vom Grill: Du hast noch ein paar Scheiben Bananenbrot vom Vortag übrig? Perfekt! Mit diesem Rezept verpasst Du ihnen ein heißes Update auf dem Grill. Bereits nach 10 Minuten hast Du den perfekten Abschluss für Dein unvergessliches Grillmenü.ll

Weitere Grillrezepte

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Gegrillte Feta-Gemüsepäckchen: Cremig-würziger Schafskäse mit einem Hauch von Mittelmeer - ein Rezept, das nicht nur bei Veggies gut ankommt und vielseitig kombinierbar ist.

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Rindersteak vom Grill: Kurze Zutatenliste, aber voller Geschmack: In diesem Rezept erwartet Dich nach nur 20 Minuten ein rosa gebratenes Stück Fleisch wie aus dem Bilderbuch.

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Grillfackeln: Mach endgültig Schluss mit den Wunderkerzen aus dem Supermarkt! Wir zeigen Dir, wie Du dir Deine knusprigen Grillfackeln in Zukunft selbst zauberst und mit einer cremigen Honig-Senf-Marinade verfeinerst.

Noch viele weitere Grillrezepte, von Vorspeisen und Salaten über Fleisch-, Fisch- und Gemüsevariationen bis hin zu feinen Desserts findest Du in unserer bunten Rezeptsammlung

Damit sollte Deinem perfekten Grillevent eigentlich nichts mehr im Wege stehen! Außer vielleicht ein Mangel an passenden Gewürzen? Aber keine Sorge, auch darum haben wir uns gekümmert. Die Gewürze aus unserer Grill Gewürzbox verfeinern Dein Grillgut aller Art und verwandeln Salate und Soßen in wahre Gourmet-Bissen. Das Rundum-Sorglos-Paket erhältst Du mit unserem Grill-Set XL.

Passende Gewürzmischungen zum Grillen